Rudolf Frommknecht
69 Jahre, Mathematiker, Gemeinderat BilO, Vorstand und Gründungsmitglied des Schlossmarkts in Windach
Unser Listenplatz 1
Über mich.
Im Sommer 1988 sind wir von Eching am Ammersee nach Windach gezogen. Damals war die heutige Sparkasse eine Brandruine und beim Beinhofer gab es noch einen richtigen Misthaufen direkt an der Straße. Seitdem hat sich einiges gewaltig verändert. Beruflich voll eingespannt und in der Freizeit mit Hausumbau reichlich beschäftigt, habe ich vom Dorfleben wenig mitbekommen, bis meine Frau Hannelore 1990 überraschender Weise über die damalige GAL in den Gemeinderat gewählt wurde. Mit Bürgermeister Kropf an der Spitze wahrlich kein einfaches Amt, häufigstes Abstimmungsergebnis 14:0.
Im Jahr 2007 ging dann das Gerücht, dass der nah&gut-Laden im Dorfzentrum schließen sollte und der Gemeinderat sich im Rahmen der Bauleitplanung mit dem Bau eines Supermarktes mit über 1000 qm Verkaufsfläche und dem dazugehörigen großen Parkplatz jenseits der A96 beschäftigt, ausgerechnet im Pflaumdorfer Moos. Die Aufregung war groß und ein paar beherzte Bürger haben das Heft in die Hand genommen und nacheinander die Bürgerinitiative lebendiger Ortskern (Bilo) und die Schlossmarkt-Genossenschaft gegründet. Die Einkaufsmöglichkeit mitten im Dorf sollte erhalten bleiben und die Natur nicht verbaut werden.
Bei den nachfolgenden Gemeinderatswahlen hat die Bilo dann auf Anhieb 3 Sitze erobert und ich bin dann im Juni 2012 als Nachrücker in den Gemeinderat eingezogen. Bei der Schlossmarkt-Genossenschaft war ich von Anfang an dabei und bin seit der Eintragung in das Genossenschaftsregister einer der beiden ehrenamtlichen Vorstände.
Mein Motto: Gerecht mit den Menschen und nachhaltig mit der Natur umgehen.
Im Gemeinderat habe ich mich immer für den Erhalt der dörflichen Strukturen eingesetzt, so zum Beispiel für den Kauf der Wirtshausimmobile, den Umbau des Pfarrhofs zum Maro-Mehrgenerationenhaus, der eigenständigen zweiten Wasserversorgung für Windach, ein Verkehrskonzept, das den Bedürfnissen von Alt und Jung entspricht und vieles mehr. An oberster Stelle steht für mich die gerechte Gleichbehandlung aller und der nachhaltige Umgang mit der Natur. Die Gemeinde muss und kann ihren Teil zum Artenerhalt beitragen.
Gerne würde ich diese Arbeit fortsetzen und bewerbe mich daher um Ihre Stimmen.